Stromerzeugung Biogasanlage Allgäuer
Die erste Biogasanlage der Stadtwerke Feldkirch
In der Biogasanlage wird die Gülle von 160 Kühen und 160 Stück Jungvieh des landwirtschaftlichen Betriebes von Daniel Allgäuer sowie Hühnermist, Obstreste, Rasenschnitte und Altfrittierfette aus Feldkirch verarbeitet. Zusätzlich wird die Gülle von 100 Rindern aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe zugefügt.
Organisation
Der landwirtschaftliche Betrieb wird von Daniel Allgäuer un dder technische Betrieb von den Stadtwerken Feldkirch (50% Beteiligung an den Investitionen) durchgeführt.
Umweltnutzen
Ungefähr 90% weniger Geruchsbelästigung bei der Ausbringung auf das Feld Gülle wird (flüssiger) homogener und keine Verbrennungen an den Pflanzen (Ausbringung auch bei trockener Witterung möglich).
Der Stickstoff ist besser pflanzenverfügbar (Grundwasserschonung).
Methan wird in der Maschine abgearbeitet.
Emissionseinsparung = 1.200 t/a CO2
(entspricht einem Emissionsausstoß von ca. 530 modernen Mittelklasse-PKWs bei einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von ~15.000 km)
Technische Daten:
Vorgrube | 580 m³ |
Fermenter 1+2 | jeweils 620 m³ |
Nachgärlager | 2400 m³ |
Gasspeicher | 140 m³ |
erzeugte Gasmenge | 360.000 m³/a = 2.340.000 kWh/a |
erzeugte el. Energie | 1.250.000 kWh/a (rund 280 Haushalte) |
erzeugte thermische Energie | 1.680.000 kWh/a |
Wärmeenergie für Fermenterheizung | 480.000 kWh/a |
Wärmeenergie für Gebäudeheizung, Warmwasser, Holztrocknung | 1.000.000 kWh/a |